Der Marktplatz mit dem "Brunnkorb" um 1908.
Diese schöne Ansichtskarte hat der Gefreite Max Peinkofer am 28. März 1917 als Feldpost von Grafenwöhr nach Regensburg abgesandt. Max Peinkofer (geb. am 22.09.1891 in Tittling, gestorben am 06.05.1963 in Zwiesel, beerdigt in Bischofsmais) hat in seinem Erzählband "Der Brunnkorb" dem Tittlinger Marktbrunnen ein literarisches Denkmal gesetzt. 1951 ernannte ihn die Marktgemeinde Tittling zum Ehrenbürger. Auch eine Straße ist nach ihm benannt. Seit einigen Jahren steht ein Denkmal am Rande des Marktplatzes, nahe am früheren Standort des Brunnkorbs. Der Fahrverkehr ging damals rechts am Brunnen vorbei, entlang des Gasthofs Lindlbauer (heute Passauer Hof) und am Geschäft Machhaus (heute Dreiburgenapotheke) vorbei. 1938 musste der beliebte Treffpunkt von Jung und Alt dem Straßenausbau weichen.
Die Karte erschien im Verlag Felle, Isny, der viele schöne, künstlerisch gestaltete Ansichtskarten erstellt hat.
Die Karte befindet sich in Privatbesitz.
Der Marktplatz mit dem Brunnkorb um 1908
