Rappenhof, Gemeinde Witzmannsberg um 1936. Diese touristische Werbekarte "Besucht die Bayr. Ostmark!" mit einer Zeichnung von Rappenhof aus Richtung Süden wurde am 11. Juni 1939 verschickt. Die Schule (in der Bildmitte hinten; heute Wohnhaus Nothaft) hatte damals ein kleines Türmchen. Die im Original farbige Zeichnung stammt vom Lehrer Georg Costa (1897 - 1950), Mitglied der Münchener Künstlergenossenschaft. Er war ab Ende 1936 Schulleiter in Rappenhof. Die Zeichnung wurde bereits in diesem Jahr angefertigt. Costa war auch musikalisch sehr bewandert. Er hatte Kontakt zu den Kulturschaffenden der Region und war in einer Reihe von örtlichen Vereinen aktiv.
Rappenhof in der Gemeinde Witzmannsberg um 1935. In der Mitte der Gesamtansicht befindet sich das damalige Schulhaus. Links davon ist das Gemischtwarengeschäft von Georg Höltl sen., das auch als Einzelbild zu sehen ist. Die Aufnahmen stammen vom Fotografen Johann Farnhammer aus Tittling-Englburg.
Witzmannsberg um 1930. Der Briefträger radelt am heutigen Sportplatz vorbei auf der Sandstraße nach Witzmannsberg. Seither hat sich hier baulich vieles verändert.
Gruß vom Hammerwerk Schneidermühle um 1913. Die Familie Sedlmayr und das Gesinde nehmen vor der Zeugschmiede und dem Hammerwerk Aufstellung. In den 1930-er Jahren, als das Anwesen von der Familie Alteneder übernommen worden war, gab es im Sommer öfters Feste im Freien. Die Karte erschien im Verlag von Johann Liebwein, Tittling.
Zeugschmiede und Hammerwerk Anton Sedlmayr in Schneidermühle, Gemeinde Witzmannsberg um 1900. Die Schmiede befand sich seit 1831 im Besitz der Familie Sedlmayr, die später ein Eisenwarengeschäft in Tittling gegenüber der Pfarrkirche betrieb. Im Jahr 1932 erwarb die Familie Alteneder die Schmiede, die bis heute als Kunstschmiede, erweitert um ein Gasthaus, weitergeführt wird. Die Karte erschien im Verlag G. Kanzler, Passau.